Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt
Schlagwort China

Copy.Right.Now!

Die Sicherheit der Musik im Netz wird auch am Hindukusch verteidigt

13. April 2010 von

Über China, McLuhan, Monaco Media Forum, Kalter Krieg, Sascha oder Dascha, Volkseigentum, Informations-Imperialismus, Aneignung und Schellackplatten. » mehr

Themen: Filesharing + Streaming · Musik + MP3 · Politik + Recht · Urheberrecht · Urheberrechtsreform

Wochenrückblick

Der Urheberrechtsrückblick, Woche 4

25. Januar 2010 von telemedicus.info, Simon Möller

Das Bundesinnenministerium hat die Webseite E-Konsulation.de gestartet, auf der Bürger direkt im Internet zur Netzpolitik Stellung nehmen können. Die deutschen Verleger beschweren sich beim Bundeskartellamt, Google würde sich selbst und seine Geschäftspartner in seinen Suchergebnissen bevorzugen. Das und mehr im Telemedicus-Wochenrückblick. » mehr

Themen: Politik + Recht

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China führt internationalen Widerstand gegen ACTA an

18. September 2008 von

Gestern berichtete iRights.info über einen offenen Brief von mehr als 100 Organisationen aus aller Welt, die eine Offenlegung des im Geheimen verhandelten Anti-Piraterie-Abkommens ACTA fordern. » mehr

Themen: Europa · Politik + Recht · Urheberrecht

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Geist, Besitz und Eigentum: Was die Hirnforschung dazu sagt

21. Juni 2008 von

Bei Telepolis gibt es einen interessanten Artikel (18. Juni) über neue Forschungsergebnisse zur Verarbeitung von Besitzvorstellungen im Gehirn:

"Die Wissenschaftler interpretieren das Ergebnis der Gehirnscans so, dass der Besitzeffekt nicht durch höhere Anziehungskraft von Eigentum verstärkt wird, sondern dass der Besitz den Wert der Dinge auf dem Hintergrund ihres möglichen Verlustes verstärkt. Die Angst vor dem Verlust dominiert also das Verhältnis zu den Dingen."
Ob daher wohl die weit anzutreffende Konfusion über "geistiges Eigentum" rührt? Sind Verlustängste daran schuld, daß die Debatte um den angemessenen Schutz von intellektuellen Errungenschaften überwiegend irrational geführt wird? Warum ich die Debatte für überwiegend irrational halte? Zum Beispiel, weil ständig Dinge und Ideen gleichgesetzt werden. Das erinnert mich immer an die chinesische Ordnung der Tiere (zitiert von Rolf Haaser, nach Jorge Luis Borges, der wiederum eine chinesische Enzyklopädie als Quelle herangezogen haben soll):
"a) Tiere, die dem Kaiser gehören, b) einbalsamierte Tiere, c) gezähmte, d) Milchschweine, e) Sirenen, f) Fabeltiere, g) herrenlose Hunde, h) in diese Gruppierung gehörige, i) die sich wie Tolle gebärden, k) die mit einem ganz feinen Pinsel aus Kamelhaar gezeichnet sind, l) und so weiter, m) die den Wasserkrug zerbrochen haben, n) die von weitem wie Fliegen aussehen."
Die Gleichsetzung von Eigentum an Dingen und Schutzrechten für intellektuelle Leistungen, die dem Begriff vom "geistigem Eigentum" innewohnt, impliziert ja irgendwo auch, daß Beethovens 9. Sinfonie und der Bleistift auf meinem Schreibtisch in dieselbe Kategorie gehören. Wie soll man einen klaren Gedanken fassen, wenn ontologisch so unterschiedliche Entitäten nicht kategorisch auseinandergehalten werden? Vielleicht brauchen wir mehr Hirnscans statt mehr Urheberrechtsdiskussionen?

Themen: Urheberrecht

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Beijing 24022008

24. Februar 2008 von

Es war keine gute Woche in Beijing - die ersten Tage mit extremem Smog kamen über die Stadt, abends roch es, bei schwer eingeschränkter Sicht, nach faulen Eiern, der Geruch ging nicht mehr von der Zunge runter. » mehr

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Beijing, 19022008

19. Februar 2008 von

Wie gut in einem Land zu sein, das die weitere Zer- und Aufteilung Jugoslaviens nicht mitmachen wird, niemals, weil es nicht völkisch denkt. Wer will schon in der guten Gesellschaft der USA und den grossen drei der EU sein, ganz abgesehen vom ersten Land, das den Kosovo anerkannt hat, Afghanistan, ein weiterer Puppet State der oben Genannten, inshala! Habt ihr die lächerliche neue Fahne gesehen, die Umrisse des Zwerglandes, darüber, auf blauem Hintergrund, ein paar EU Sterne. Hier wäre ein gutes Exempel fürs copyright der EU zu statuieren. » mehr

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BEIJING 16022008

16. Februar 2008 von · 1 Kommentar

Sie fahren überall hin und schauen sich alles an und machen es dann zu Hause nach und verkaufen es billiger – so das gängige, gleich einer tibetanischen Gebetsmühle wiederholte Vorurteil über jenes Land, das durch Konfuzius zwar das Denken in Hirarchien verinnerlicht hat, aber auch eine Sturheit im Selbst – Machen und Sich-Nicht-Reinreden-Lassen.   » mehr

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Beijing 11022008

11. Februar 2008 von

Die Chinesen chinesifizieren die Originale, sie kopieren sie nicht, schrieb Gian Trepp zu meinem letzten Blog-Eintrag. So ist es: Jetzt, wo die Olympia-Propaganda nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken ist, macht ein Merchandising Shop nach dem anderen auf, mit "Official Licensed Products". Ist das nicht genau die Formulierung, die jedes Fakes auszeichnet? Garantiert echt? » mehr

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Beijing 06022008

6. Februar 2008 von · 1 Kommentar

Ich wurde gefragt, ob das Verhältnis zu Coypright in China eher ein Verhältnis zum Eigentum ausdrückt oder möglicherweise mit einer bestimmten konfuzianisch geprägten Weise des Lernens zu tun hat. Also habe ich mich eingelesen. Kapitel 1, Konfuzius sprach: Etwas lernen und sich immer wieder darin üben - schafft das nicht auch Befriedigung? Und wenn von fernher Gleichgesinnte kommen - ist das nicht auch ein Grund zur Freude? » mehr

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