Auf einen Blick: Nutzungsrechte einräumen mit Creative-Commons-Lizenzen
iRights.info berichtet immer wieder über Creative-Commons-Lizenzen und den freien Zugang zu Wissen. Seit kurzem gibt es etwa eine unfangreiche deutsche Hilfeseite für Creative Commons.
Diese liefert – im sogenannten FAQ-Stil – Antworten auf oft gestellte Fragen rund um CC und hilft allen, die konkrete Anliegen zu den offenen Lizenzen haben. iRights.info hat die deutschsprachigen CC-FAQs mit mehr als 130 Fragen und Antworten in einer siebenteiligen Reihe vorgestellt.
Übersicht: CC-FAQs auf iRights.info
Fragen oder Unsicherheiten bei Creative-Commons-Lizenzen? Die deutschen CC-FAQs helfen weiter! iRights.info bietet dazu eine siebenteilige Übersicht:
- Teil 1: Wozu es Creative-Commons-Lizenzen braucht und wie genau sie funktionieren
- Teil 2: Creative-Commons-Lizenzmodule richtig verstehen und anwenden – Beispiel Namensnennung (CC-BY)
- Teil 3: Creative-Commons-Lizenzmodule richtig kombinieren – Besonderheiten des NC-Moduls (non-commercial)
- Teil 4: Datenbanken und Creative-Commons-Lizenzen: Was gilt es grundsätzlich zu beachten?
- Teil 5: Daten und Creative-Commons-Lizenzen – Trainingsmaterial für Künstliche Intelligenz
- Teil 6: Creative Commons: Was tun bei Lizenzverstößen? Wie setze ich meine Rechte durch?
- Teil 7: Wie stehen Creative Commons zu Public Domain und Open Access?
Außerdem interessant: Das iRights.info-Dossier zu Creative Commons mit vielen hilfreichen Tipps und Texten.
Übersichtlich und kompakt: Factsheet zu CC-Lizenzen
Wer es etwas übersichtlicher und kompakter mag, kann nun auf das Factsheet der Arbeitsstelle Open Science der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zurückgreifen.
Unter dem Titel „Nutzungsrechte einräumen mit Creative-Commons-Lizenzen” bietet die Übersicht kompakt auf einer Seite die wichtigsten Fakten zu den CC-Lizenzen – quasi die CC-Lizenzen für die Hosentasche.
Das Factsheet zeigt auch, welche Lizenzen für Open Access geeignet sind und welche eher nicht. Denn nicht alle CC-Lizenzen kommen für offenen Zugang zu Wissen und Forschung in Frage. Gerade die restriktiveren Lizenzen, wie etwa das NC-Modul, können Open Access ungewollt einschränken.
Creative Commons
Mit Creative-Commons-Lizenzen können Urheber festlegen, dass andere ihre Werke leichter verwenden können. Es ist eine Alternative zum „Alle Rechte vorbehalten“ im klassischen Zuschnitt des Urheberrechts. Dafür bietet die Organisation Creative Commons vorgefertigte Lizenzverträge an. Sie bestehen aus Modulen, mit denen ein Urheber zum Beispiel erlauben kann, sein Musikstück zu verwenden, solange er genannt wird. Er kann aber auch einschränken, dass das Werk nicht bearbeitet werden darf oder etwa nur nicht-kommerzielle Nutzungen erlaubt sind. Mehr zum Thema.
Erstellt haben das Factsheet Tim Boxhammer, Meereswissenschaftler und Mitarbeiter im Projekt „Modernes Publizieren“, und Ina Kaulen, Juristin und Fachreferentin für Rechtswissenschaft. Beide sind an der SUB, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg tätig.
Das Factsheet steht selbst unter einer CC BY-4.0-Lizenz und ist in dem offenen Repositorium Zenodo verfügbar.
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