Open-Content-Lizenzen: Leitfaden für die Praxis
Der Leitfaden erklärt die Grundlagen, rechtlichen Hintergründe und Vor- und Nachteile von Open-Content-Lizenzen. Im praktischen Teil steht Creative Commons im Mittelpunkt, die mit Abstand beliebteste Open-Content-Lizenz, im Netz und außerhalb. Dabei geht Kreutzer ganz konkret darauf ein, wie CC-Lizenzen in Publikationen verwendet werden können.
Open-Content-Lizenzen erlauben es Urhebern, ihre Inhalte unter bestimmten Bedingungen zur Nutzung freizugeben. Dabei verzichten sie nicht komplett auf ihre Rechte, sondern bestimmen frei, wer was unter welchen Bedingungen mit ihren Werken tun kann. Für Nutzer haben freie Inhalte den Vorteil, dass sie innerhalb der Schranken, die die Urheber vorgegeben haben, Bilder, Texte, Musik und Filme nutzen können, ohne sich in urheberrechtliche Schwierigkeiten zu bringen.
„Open-Content-Lizenzen machen es einfacher, kreative Inhalte zu veröffentlichen“, erklärt Roland Bernecker, Generalsekretär der deutschen UNESCO-Kommission. „Urheber können bestimmen, welche Rechte sie an ihren Werken vorbehalten. Nutzer haben mehr Freiheiten beim Umgang mit Inhalten.“
Die deutsche UNESCO-Kommission fördert schon seit einiger Zeit Open-Content- und Open-Source-Lizenzen, da sie darin große Potentiale sieht, ihre Ziele zu erreichen. Dazu gehört vor allem die Förderung von Wissensgesellschaften weltweit. Im Juni 2011 hat sie in diesem Sinne die Resolution „Potenziale von sozialen Medien für UNESCO-Ziele nutzen“ verabschiedet. Dort empfiehlt sie die Verwendung von Open-Content-Lizenzen. Seit Mitte November steht die Website www.unesco.de unter einer Creative-Commons-Lizenz.
Der Leitfaden „Open-Content-Lizenzen: Ein Leitfaden für die Praxis“ (PDF, 2,4 MB) liegt als PDF vor.
Er kann als Printversion direkt bei der deutschen UNESCO-Kommission bestellt werden.
Update, 13.10.2015: Die Broschüre ist in neuer Version auf Deutsch erschienen.
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