In eigener Sache: Workshops und Werkzeuge für freie Bildungsmaterialien mit „Jointly“

Freie Bildungsmaterialien können es ermöglichen, dass Wissen mit weniger Aufwand mehr Menschen erreicht. Zur Unterstützung von Interessierten und Aktiven um „Open Educational Resources“ startet iRights e.V. zusammen mit weiteren Einrichtungen das Programm „Jointly“.
„Open Educational Resources“, kurz OER, etablieren sich in den letzen Jahren verstärkt als Alternative zu herkömmlichen Lehrbüchern und Lernmaterialien, welche urheberrechtlich meist nur sehr eingeschränkt nutzbar sind. Zwar widmet sich ein Kreis Engagierter intensiv dem Thema, der Ansatz von OER ist aber noch nicht überall im Alltag von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen bekannt.
Verbundprojekt „Jointly“: Workshops und Werkzeuge
Um OER zu fördern, unterstützt das Bundesbildungsministerium rund zwei Dutzend Vorhaben, die sich auf unterschiedliche Weise an alle richten, die OER herstellen, verteilen, nutzen und bearbeiten wollen. An einem dieser Projekte ist auch iRights e.V. beteiligt, zusammen mit drei weiteren Einrichtungen.
Das Verbundprogramm „Jointly“ soll OER-Aktive bei der Entwicklung und Verbreitung freier Bildungsmaterialien unterstützen: durch eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops, außerdem durch gemeinschaftlich entwickelte Software-Werkzeuge, die für OER hilfreich sind.
Das Projekt will OER-Aktive und Experten zusammenbringen, um praktisches Wissen zur Produktion und Didaktik sowie zu Rechtsfragen und Technik bei OER zu vermitteln, etwa in Form von Webinaren, Hackathons und Transferworkshops. Weiterhin sollen Materialien für OER-Qualifizierungsmaßnahmen zusammengestellt werden.
Neben iRights e.V. gehören zum Jointly-Verbund das Weimarer Edu-Sharing Network, die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen sowie die Fachhochschule Lübeck. Die im Aufbau befindliche Webseite des Projekts bietet erste weitere Informationen.
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