Neuerscheinung: „3TH1CS – Die Ethik der digitalen Zeit“

Intelligente Waffen, autonome Fahrzeuge, algorithmische Entscheidungsverfahren, Pflegeroboter: In einer digitalisierten Welt stellen sich zahlreiche ethische Fragen. Wo genau liegen die Probleme? Wie sollen wir als Gesellschaft damit umgehen? Und wo muss sogar Umdenken stattfinden?

Das Buch „3TH1CS – Die Ethik der digitalen Zeit“ will erste Antworten auf diese Fragen geben, die uns noch länger beschäftigen werden. Die Beiträge stammen von Expertinnen und Experten aus neun verschiedenen Ländern: Wissenschaftler, Journalisten, Branchenkenner, Aktivisten, Designer und ein Politiker sind vertreten.

In Medienberichten zu ethischen Fragen stehen oft allein die Probleme im Vordergrund, etwa Diskriminierung durch Algorithmen, die Angst vor Killer-Robotern oder die Gefahren selbstfahrender Autos. Die Beiträge des Sammelbands verfolgen einen konstruktiven Ansatz, zeigen die unterschiedlichen Herausforderungen auf und geben Einblicke in die Arbeit jener, die sich den Problemen stellen. Beispielsweise die konzeptionelle Arbeit, die vonnöten ist, um einen Roboter zu entwickeln, der ein moralisch wünschenswertes Verhalten an den Tag legt. Das Buch soll zugleich eine Brücke zwischen der Fachwelt und einer breiteren Öffentlichkeit schlagen.

„3TH1CS – Die Ethik der digitalen Zeit“ (herausgegeben von Philipp Otto und Eike Gräf) ist im Verlag iRights.Media erschienen. Der Sammelband ist auf Deutsch und auf Englisch erhältlich, jeweils als Taschenbuch oder E-Book. Die Beiträge stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz.

Eike Gräf ist Mitarbeiter beim iRights.Lab und kümmert sich vorwiegend um Datenschutz, EU-Themen und um Kooperationen mit französischen Partnern. Foto: privat