iRights auf der Frankfurter Buchmesse
Bei der morgen beginnenden Buchmesse in Frankfurt/Main iRights in zwei Podiumsdiskussionen vertreten, zur Zukunft der „Deutschen Digitalen Bibliothek“ sowie zu „digitalen Vermittlungsformen für Kulturinstitutionen“.
Auf Einladung des Bibliotheken-Fachmagazins „b.i.t. online“ sowie von „Fachbuchjournal“ und „Library Essentials“ diskutieren am morgigen Mittwoch (9. Oktober) sechs Experten die Zukunft der „Deutschen Digitalen Bibliothek“. Sie fragen und besprechen, was bei diesem bundesdeutschen Kultur-Großprojekt noch geht, ob „Stillstand oder Fortschritt“ herrscht. Auf dem dafür in Halle 4.2 am Stand P 99 eingerichteten „b.i.t. Sofa“ sitzt auch Paul Klimpel, Leiter des iRights.Labs Kultur, zudem Bernhard von Becker (Beck Verlag), Frank Frischmuth (Deutsche Digitale Bibliothek“, Steffen Meier (Eugen Ulmer Verlag) Uwe Müller (Deutsche Nationalbibliothek), Moderator ist Rafael Ball, Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg und Chefredakteur von b.i.t. online.
Die Deutsche Digitale Bibliothek wurde 2007 ins Leben gerufen und ist ein gemeinsames Vorhaben von Bund, Ländern und Gemeinden. Ziel ist, jedermann freien Zugang zum (digitalisierten) kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands zu eröffnen. Mit generellen Herausforderungen einer solchen „digitalen Gedächtniskultur“ befasst sich Paul Klimpel seit längerem intensiv. Jüngst stellte er sein Buch „Was bleibt – Nachhaltigkeit der Kultur in der digitalen Welt“ vor, das bei iRights.media als E-Book und in gedruckter Form erschienen ist.
Die Diskussion beginnt am 9.10. um 12 Uhr in Halle 4.2, Stand P 99.
Ebenfalls morgen veranstaltet die Willi Baumeister Stiftung eine Podiumsdiskussion zum Oberthema „Kunst und Digitalisierung“, an der Philipp Otto (iRights.info-Redaktionsleiter und Geschäftsführer von iRights.Media) teilnimmt. Für ihn und Felicitas Baumeister (Willi Baumeister Stiftung), Jens Redmer (Google) sowie Jörg Dörnemann (epubli) geht es auf dem Podium um konkrete Erfahrungen mit digitaler Kunstvermittlung, neuen Verlagslösungen und Lizenzmodellen. Moderatorin der Veranstaltung ist Julia Schmitz vom KUNST Magazin, nach der Diskussion gibt es Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum.
Anlass der Diskussionsrunde ist die Veröffentlichung der Monografie „Willi Baumeister: Schöpfer aus dem Unbekannten“ der Kunsthistorikerin Brigitte Pedde, die vor der Podiumsrunde eine Einführung in das Werk gibt. Das Kunstbuch erscheint als digitales Werk und im „Open Access“. Das meint hier, sämtliche Abbildungen sind in hoher Auflösung frei im Internet verfügbar, auch Schulen und Universitäten können kostenlos auf Baumeisters Werk zugreifen und die Materialien für ihre Arbeit verwenden.
Die etwa einstündige Podiumsrunde findet am 9. Oktober um 18 Uhr im Lesezelt der Frankfurter Buchmesse statt.
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