Wer verdient was beim Blockbuster?
Wer verdient was bei einer Filmproduktion? Genauer gesagt: bei einem Blockbuster-Film aus Hollywood mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar? Zur Einordnung: Der neue „X-Men: Apokalypse“ hat ein Budget von 250 Millionen Dollar. Vanity Fair hat den Netto-Verdienst aller Beteiligten in Form eines Abspanns zusammengestellt. Ein Elektriker beispielsweise verdient demnach 43.070 Dollar, während die Computer Graphics Artists jeweils 1.298.560 Dollar bekommen.
Dass Drehbuchautoren (Verdienst im Vanity-Fair-Beispiel: 3 Millionen Dollar) bald von einem Computerprogramm ersetzt werden, dafür stehen die Chancen wohl im Augenblick noch nicht so gut. Der Kurzfilm „Sunspring“ wurde von einem neuronalen Netzwerk entworfen – und der Filmemacher Oscar Sharp hat ihn verfilmt. Das Ergebnis: wirr. „Fascinatingly incoherent“, meint Gizmodo. Aber schauen Sie selbst.
Google/Alphabet-Vorstand Eric Schmidt findet übrigens, dass die Furcht, Computer könnten ein Bewusstsein entwickeln und die Menschheit vernichten, übertrieben ist: „Der Zustand der Welt unterstützt im Augenblick keines dieser Szenarien“, wird er zitiert.
- Watch This Fascinatingly Incoherent Short Film Written By a Neural Network (Gizmodo)
- This is What Eric Schmidt Thinks About AI Fears (Gizmodo)
Björn Wederhake fragt sich bei Zeit Online, wo das Citizen Kane der Videospiele bleibt. Gemeint ist: Eine Produktion mit wirklich guter Story. Er betrachtet die narrativen Strukturen der Spiele und die Frage, weshalb diese es schwierig machen, eine zusammenhängende Erzählung zu schaffen, die den Werken anderer Kunstformen entspricht. Klassische Erzählstrukturen funktionieren nicht, aber neue sind nur vage zu erkennen.
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