Pfizer, MPAA, Mastercard und Google zu SOPA
Gestern wurde im US-Kongress der Stop Online Piracy Act (SOPA) debattiert, der dem PROTECT-IP Act sehr ähnlich ist und von den meisten unabhängigen Fachleuten scharf dafür kritisiert wird, dass er die Bürgerrechte im Internet einschränkt, um “geistiges Eigentum” zu schützen.
Die Liste der Experten, die geladen sind, ist alles andere als beruhigend: Lobbyisten von Pfizer, der MPAA, Mastercard und Google. Wieder einmal findet man sich in der seltsamen Lage wieder, auf eine Lobbyisten von Google zu hoffen (neben dem Vertreter der American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations, AFL-CIO, die eine starke Bürgerrechtsorganisation ist, deren Position SOPA ich aber nicht kenne). s. unten.
Allerdings haben sich bereits 100 bekannte Juristen gegen Protect-IP und SOPA ausgesprochen, darunter Larry Lessig, Mark Lemley, Yochai Benkler, James Grimmelman und Barbara van Schewick (eingebettet unten).
Geladene Experten (Witness List):
- Maria Pallante Register of Copyrights, U.S. Library of Congress
- John Clark Chief Security Officer and VP of Global Security, Pfizer
- Michael O’Leary Senior Executive Vice President, Global Policy and External Affairs, MPAA
- Linda Kirkpatrick Group Head, Customer Performance Integrity, MasterCard
- Katherine Oyama Policy Counsel, Google
- Paul Almeida President, Dept. of Professional Employees, AFL-CIO
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