Warten auf die Störerhaftungs-Reform, hundert Jahre Filmgeschichte, Tracking im analogen Leben
Was macht eigentlich die Reform der WLAN-Störerhaftung? Nachdem der EuGH-Generalanwalt sich weitgehend gegen Beschränkungen des offenen Zugangs ausgesprochen hat, sahen sich Fachleute aus den deutschen Ministerien zu einer Neueinschätzung ihrer Pläne genötigt, berichtete die Süddeutsche. Auf Anfragen von golem.de will nun aber noch niemand von einer Einigung innerhalb der Bundesregierung sprechen. Eine neue interne Verhandlungsrunde wurde demnach vertagt, es heißt weiterhin: abwarten.
- Regierung gibt offenbar Widerstand gegen freie WLAN-Netze auf (Süddeutsche.de)
- Keine Einigung bei Störerhaftung in Sicht (golem.de)
Hundert Jahre Filmgeschichte hat der Filmemacher Jacob T. Swinney auf sechs Minuten zusammengeschnitten. „Einige Einstellungen begründeten eine Stilrichtung oder definierten ein Genre, andere testeten die Grenzen der Zensur oder der Erwartungen der Kinogänger aus“, schreibt Swinney. Sehenswert sind auch seine weiteren Zusammenschnitte, etwa die schönsten Slow-Motion-Szenen bei Quentin Tarantino.
Wie die Mechanismen des Webtracking im analogen Leben aussehen würden, hatte sich Jacques Mattheij kürzlich in einer Erzählung ausgemalt, in deutscher Übersetzung auf iRights.info: „Ich hatte nichts gegen Werbung, aber dagegen, überallhin verfolgt zu werden“. Fabian Neidhardt hat nun eine Hörversion der deutschen Übersetzung eingesprochen und auf seiner Website veröffentlicht.
Unterrepräsentiert in der Musikindustrie: Beim Berlin Community Radio läuft derzeit ein „Open Call“ für ein vom Musicboard Berlin gefördertes Inkubator-Projekt: „BCR Incubator is a project aimed at Berlin based emerging electronic music talents with a special focus on underrepresented and marginalised creative voices“, heißt es darin. Ausschreibungsschluss ist der 25. April.
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