Kurz verlinkt: Standortvorteil Open Source, großes Verlagssterben, Dark Content

Freie Software ist nicht nur etwas für Menschenfreunde: Laut Christoph Kappes kann sie ein handfester wirtschaftlicher Standortvorteil sein. Durch die verteilte Arbeitsweise können Unternehmen Anwendungen schneller entwickeln und Kosten sparen. Der Artikel ist der Anfang einer Wirtschaftskolumne in Merton, einem neuen Onlinemagazin des Stifterverbandes.
Ben Kaden kommentiert Urs Heftrichs Untergangsszenarien vom „großen Verlagssterben“ in der FAZ. Schuld sei wie immer Open Access. „Schwarzmalerei und Larmoyanz“ seien wenig konstruktiv, meint Kaden, besser wäre Dialog und das Anerkennen von Verschiebungen im Diskurs und den technischen Bedingungen.
- Open Access zerstört die Wissenschaft. Meint Urs Heftrich in der FAZ. (Libreas)
- Open-Access-Debatte – Studieren geht über kopieren (FAZ)
Wer archiviert unsere digitale Vergangenheit? Eine Weile lang sah es so aus, als ob Google diesen Job übernehmen würde, in den letzten Jahren hat die Firma aber ihren Fokus verändert, so Andy Baio. Auftritt: das Internet Archive. Mit seiner neuen Sammlung historischer Software könnte die Arbeit dieses Projekts bekannter werden.
Meinungsfreiheit, Anonymität, Bürgerrechte – das sind die Themen des Kunstprojekts „Dark Content“ von Eva und Franco Mattes. Sie sprachen mit Moderatoren von Social-Media-Plattformen, Foren und Kommentarspalten, die Hasspostings, illegale Links oder politisch unliebsame Meinungen löschen. Das Projekt ist nur im Darknet zu sehen: Interessierte müssen den Tor-Browser installieren.
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