Kurz verlinkt: Forschungsdaten, Stallman vs. Jacobs, Privacy Shield
Forschungsdaten aus Universitäten und Forschungseinrichtungen bleiben unzugänglich oder landen in Insellösungen einzelner Projekte – was fehlt, sind gemeinsame Strategien und Standards, berichtet Astrid Herbold im Tagesspiegel und merkt passend an: „Das klingt komplizierter, als es ist. Denn eigentlich muss das Rad dafür gar nicht neu erfunden werden.“
Der Entwickler Frederic Jacobs wurde gebeten, in einem Vortrag „auf Wunsch von Richard Stallman“ ausschließlich den Begriff „freie Software“ statt „Open Source“ zu verwenden. Er entgegnet: „Freedom starts with being able to choose the words I use to describe my own talk, if you ask me.“
David Wiley arbeitet noch einmal heraus, dass das Wort „open“ in „Open Access“, „Open Data“ oder „Open Educational Resources“ nicht nur freien Zugang bedeutet, sondern nach allen gängigen Definitionen auch die Einräumung von Rechten, die über den Normalfall im Urheberrecht hinausgehen.
Ist das „Privacy Shield“ endlich ein sicherer Hafen? – fragt Peter Schaar zum angekündigten Safe-Harbour-Nachfolger und bestätigt die Regel: Die Antwort auf Fragen in Überschriften lautet „nein“. Aber was soll die EU-Kommission auch tun, wenn in den USA kein Schutzniveau in Sicht ist, wie es der EuGH fordert?
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