Kurz verlinkt: Angriffe auf die künstlerische Freiheit, Verpixelung in Videos, Anmeldeprozedur bei Twitter

2015 gab es weltweit 469 (dokumentierte) Fälle, in denen Künstler zensiert, in ihren Rechten beschnitten, körperlich angegriffen oder sogar getötet wurden. Das berichtet die unabhängige Organisation Freemuse in ihrem neuen Jahresbericht. Freemuse gründete sich 1998, um sich für die künstlerische Freiheit und gegen Zensur zu engagieren.
Nicht der Zensur, sondern dem Schutz von Persönlichkeits-, Urheber- oder Markenrechten soll eine neue Funktion im Videoeditor von Youtube dienen. Diese soll es ermöglichen, frei wählbare Bildbereiche per „Blur-Filter“ unkenntlich zu machen – etwa Fahrzeuge, Personen, Werbetafeln oder Gebäude – wobei deren Bewegung erkannt und die Verpixelung automatisch angepasst werde.
Nicht die Sortierung der Tweets in der Timeline des Nutzers sei das Problem von Twitter, die Nutzerzahlen zu steigern, sondern die langwierigen und nervigen Anmeldeprozeduren, meint der US-amerikanische Autor Owen Williams. Twitter-Neulinge würden abgeschreckt durch zu viele und beliebig wirkende Listen von vermeintlichen Freunden und Twitter-Nutzern, denen sie womöglich folgen mögen.
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