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Die Regeln der Filesharer
28. Mai 2013 von David Pachali
Filesharing findet, so könnte man denken, in einer Art rechtsfreiem Raum statt; statt analoger Knappheit herrscht digitaler Überfluss. Der Budapester Ökonom und Berkman-Fellow Balázs Bodó kommt in einem bemerkenswerten Aufsatz zu einem anderen Ergebnis. Balázs hat geschlossene, nur für Mitglieder zugängliche Filesharing-Communities untersucht und ist dabei auf ein komplexes Regelwerk gestoßen, mit dem die Mitglieder den gemeinsamen Bestand an Inhalten pflegen, bestimmte Werke knapp halten, andere aber nicht. » mehr
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Essay
Musikindustrie: Wie das Urheberrecht sich änderte
14. Januar 2013 von Peter Tschmuck · 1 Kommentar
Die Debatte übers Urheberrecht ist nicht neu. Technische Innovationen sowie kulturelle und wirtschaftliche Umbrüche brachten stets neue Regulierungen hervor – bei automatischen Klavieren um 1900, beim Rundfunk, beim Rock'n'Roll. Nicht anders heute in der digitalen Revolution. » mehr
Themen: Filesharing + Streaming · Musik + MP3 · Politik + Recht · Urheberrecht · Urheberrechtsreform
CDs versus Musik aus dem Online-Shop
Was darf man mit digital gekaufter Musik machen?
19. September 2011 von Till Kreutzer und David Pachali · 7 Kommentare
Wie man Musikdateien aus Online-Shops nutzen darf, wird nicht nur durchs Urheberrecht, sondern auch durch seitenlange Geschäfts- und Nutzungsbedingungen geregelt. Was sagt das Gesetz und was darf man mit digital gekaufter Musik bei welchem Anbieter machen? » mehr
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Artikel über “Piratensender” von 1934 (!)
15. Februar 2008 von Robert A. Gehring
Auf der Website der Zeitschrift Modern Mechanix findet sich ein Faksimile des Artikels "OUTLAWS MAY USE SUPER-STATIONS at Sea" von 1934. In dem Artikel geht es um "Piratensender", das heißt um Radiosender ohne Lizenz in den USA. Diese Sender stellen die Vorläufer der modernen Privatsender dar: Sie finanzierten ihre Sendungen ohne staatliche Unterstützung, rein aus Werbeeinnahmen. Das Modell machte Ende der fünfziger und in den sechziger Jahren auch in Europa Schule, als "Piratensender" auf dem Festland und von See ("offshore radio") per Mittelwellenfunk den Rock'n Roll zu den Hörern brachten -- illegal und meist werbefinanziert. Sie bedienten damit die Nachfrage auf einem Markt, den es im Grunde noch nicht gab, denn "moderne Musik" kam im Radio kaum vor. Natürlich hatten sie keine Lizenz von den Rechteinhabern für die Musik, die sie sendeten. Die Analogie zu Napster & Co. liegt nahe. Erst unter dem Druck der Piratensender entschlossen sich nach langem Zögern die staatlichen Rundfunksender in Westeuropa, ihr Musikrepertoire stundenweise um Blues, Rock'n Roll und Soul zu erweitern. Bis zur Zulassung echter Privatsender war es dann bekanntlich noch ein langer Weg. Im Internet findet man eine ganze Menge Websites mit historischen Informationen zum Thema. Eine kleine Auswahl:
- Gordon Bathgate: Rebel Radio
- The Pirate Radio Hall of Fame
- Wikipedia: Pirate Radio in Europe
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