Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt
Schlagwort Großbritannien
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SPD-Abgeordnete wollen geänderte Urheberrechtsreform, UK will höhere Strafen für Urheberrechtsverletzungen

14. Juli 2016 von

Für Änderungen am Regierungsentwurf zur Urheberrechtsreform spricht sich der Arbeitskreis Urheberrecht der SPD-Bundestagsfraktion aus. In einem Thesenpapier fordern die Abgeordneten unter anderem separate Vergütungen für jede Werknutzung als „Regel“, einen erweiterten Auskunftsanspruch von Urhebern gegenüber Verwertern, und betrachten die geplanten Ausnahmen für „untergeordnete Beiträge“ als überflüssig. » mehr

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England und Europäische Kommission wollen mehr Open Access

17. Juli 2012 von

Großbritannien soll ab 2014 auf Open Access in der Wissenschaft umsteigen, gerade hat der Staatsminister für Universitäten und Wissenschaft, David Willetts, entsprechende Pläne angekündigt, wie unter anderem der Guardian berichtet: » mehr

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UK: Regierungsbericht zur Digital-Strategie vorgelegt

1. Februar 2009 von · 1 Kommentar

Der britische Kommunikationsminister, Lord Stephen A. Carter, hat gestern seinen lang erwarteten Zwischenbericht zur Digital-Strategie der Regierung vorgelegt. Vorgesehen sind unter anderem der Ausbau der Breitbandnetze, die Digitalisierung des Rundfunks und ein Ausbau von Maßnahmen zur Durchsetzung von Urheberrechten. » mehr

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EU-Parlamentarier wollen bessere Balance zwischen Bürgerrechten und Urheberrechtsschutz

9. April 2008 von · 1 Kommentar

Das EU-Parlament wird morgen über den seit 2007 unter Federführung des französischen Sozialisten Guy Bono erarbeiteten Bericht zur Förderung der Kulturwirtschaft ("Cultural Industries") abstimmen. In vorliegenden Änderungsanträgen wird eine bessere Balance zwischen Bürgerrechten und Urheberrechtsschutz gefordert.

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“Schwer zu sagen” — Zahlen aus der Kulturwirtschaft

6. März 2008 von

In Großbritannien hat das Marktforschungsunternehmen Entertainment Media Research die Ergebnisse einer Studie zur Nutzung von digitalen Unterhaltungsmedien in Großbritannien veröffentlicht. Die Studie wurde im Auftrag der auf Medienrecht spezialisierten Kanzlei Wiggins durchgeführt. Insgesamt 1608 repräsentativ ausgewählte britische Bürgerinnen und Bürger im Alter von 15-54 Jahren wurden für die Studie nach ihrer Mediennutzung befragt. Die Fragen deckten dabei einen weiteren Bereich ab. Es ging um Spielgewohnheiten ebenso wie um die Radionutzung oder illegale Downloads. Die Ergebnisse werden auf insgesamt fast 250 Seiten dargestellt und können kostenlos heruntergeladen werden. Mehr dazu bei Golem.de.

Die deutsche Musikindustrie feiert eine Trendwende: "Jugendliche kaufen wieder mehr Musik". Stefan Michalk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie, zeigt sich in einer Pressemitteilung über die Entwicklung erfreut: „Eine fast schon verloren geglaubte Generation kauft wieder mehr Musik.“ Unklar ist für Michalk, ob die neue Kauflust „auf die Erfolge bei der Bekämpfung von Internetpiraterie zurückzuführen ist“. Darüber sollen die kommenden Jahre Auskunft geben. 2007 war das Jahr, in dem die Plattenfirmen endlich den unseligen Kopierschutz auf Musik-CDs aufgegeben haben. Könnte es sein, daß Jugendliche (und andere) deswegen wieder mehr Musik kaufen? Oder lag es am starken Wirtschaftswachstum der vergangenen beiden Jahre? Schwer zu sagen.

Der US-Filmindustrie geht es gut, der internationalen Filmindustrie ebenfalls (siehe iRights-News). Wie es der deutschen Filmindustrie geht, ist wiederum schwer zu sagen. Die Filmförderungsanstalt bieten im Internet eine ganze Reihe statistischer Zahlen zu Kinobesuchern, Anzahl der Kinos und so weiter aus den vergangenen Jahren an. Bei den Zahlen fallen große Schwankungen im Verlauf der Jahre auf. Unterm Strich hat sich aber seit 1995 nicht viel geändert. Damals gab es 124,5 Millionen Kinobesuche, 2007 waren es 125,4 Millionen. 1995 lag vor der Erfindung der P2P-Netze, 2007 danach. Hat P2P, haben "illegale Downloads" also vielleicht gar keinen Einfluß auf die Zahl der Kinobesuche? Schwer zu sagen.

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UK legt Aktionsplan für Kreativindustrie vor

1. März 2008 von

26 Punkte umfasst der Aktionsplan, den das britische Ministerium für Kultur, Medien und Sport am 22. Februar präsentierte. "Creative Britain. New Talents for the New Economy" ist er nun betitelt. In der Fassung, in der er eine Woche zuvor an die Times geleaked war, hieß er noch vollmundig "Britain the World's Creative Hub." Kurzfazit: industriepolitisch konventionell, urheberrechtlich abgründig, was die neuen Formen von Massenkreativität angeht vollständig verständnisfrei. (Pressemitteilung, ein Diskussionsforum ist angekündigt, der Link produziert derzeit aber nur ein 404.) » mehr

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