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Interview
Christoph Kappes über Sobooks: „Eine bessere Tiefe der Interaktion direkt im Buch”
9. Oktober 2013 von Henry Steinhau
Heute geht Sobooks an den Start: ein neues Online-Portal für elektronische Bücher. Es will gleichzeitig Vertriebs- und Leseplattform sein, „Social Reading“ ist direkt in die Bücher integriert. Hinter Sobooks stehen die Internet-Berater und Blogger Sascha Lobo und Christoph Kappes. Kurz vor der Premiere sprachen wir mit Christoph Kappes. » mehr
Themen: Autor + Text · Bücher · Cloud · E-Books + Hörbücher · Literatur · Ökonomie
Von der Grauzone auf den Markt: Amazon startet Fanfiction-Plattform
23. Mai 2013 von David Pachali · 2 Kommentare
Fanfiction – das Weiterspinnen bekannter Geschichten und literarischer Handlungswelten – gehört zum urheberrechtlichen Graubereich. Manches fällt zumindest in den USA unter Fair-Use-Regeln, Urheber sind gespalten. Ein Vorstoß von Amazon könnte das Genre jetzt aus seinem Nischendasein befreien und einen neuen Markt schaffen. Im Juni soll in den USA die Plattform „Kindle Worlds” starten: Fanfiction-Autoren können dort ihre Werke anbieten, die Urheber der ursprünglichen Geschichten wiederum sollen an den Umsätzen beteiligt werden. » mehr
Themen: Autor + Text · Bücher · Literatur · Netzkulturen · Ökonomie
Honorare: Übersetzer veröffentlichen offenen Brief an Random House
26. März 2013 von David Pachali
Deutschsprachige Übersetzerverbände haben heute einen offenen Brief an die Verlagsgruppe Random House (PDF) veröffentlicht und fordern eine angemessene Vergütung bei Kinder- und Jugendbüchern, die die entsprechenden Verlage bislang schuldig blieben. Sie verweigerten höhere Honorare und versuchten sie im Einzelfall noch zu senken. Für den Bereich der Kinder- und Jugendbuchverlage bei Random House (CBJ und CBT) schreiben der Verband deutschsprachiger Übersetzer (VdÜ) und die österreichische IG Übersetzerinnen Übersetzer (ÜG): » mehr
Themen: AGB + Verträge · angemessene Vergütung · Autor + Text · Bücher · Literatur · Politik + Recht · Urheberrecht
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Fanfiction: 50 Shades of Copyright
28. Januar 2013 von Valie Djordjevic · 8 Kommentare
Vor etwa zwei Wochen berichtete der Guardian, dass Bluemoose Books – ein kleiner Verlag aus Yorkshire – versucht hatte, auf dem Trittbrett des BDSM-Bestsellers „50 Shades of Grey“ ein paar Pfund zu verdienen. Der Plan war, eine unautorisierte Biographie des fiktionalen Millionärs Christian Grey – Frauenschwarm und Held des Romans – zu veröffentlichen und damit den Verlag zu sanieren. Als Bluemoose Books diese Neuigkeit ankündigte, wurde der Verlag mit Anfragen von weiteren Verlagen aus dem In- und Ausland überschüttet – ja sogar Hollywood soll angerufen haben, um die Rechte zu kaufen. » mehr
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Copy.Right.Now!
Autoren aller Länder, plagiiert euch!
13. April 2010 von Jonatham Lethem
Nicht Einflussangst, Einfluss-Ekstase sollte den Künstler antreiben – heute noch mehr als früher. „Mehr Plagiate, weniger Copyright!“ muss daher die Devise lauten. Ein Plädoyer für die Kunst des „höheren Abschreibens“. » mehr
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Plagiat oder was
19. März 2010 von Valie Djordjevic
Da hat ja die Hegemann zum Glück doch nicht den Leipziger Buchpreis bekommen. Nicht, dass das jemand erwartet hätte nach dem ganzen Bohei der vergangenen Wochen, außer vielleicht die Großschriftsteller, die noch schnell am Montag die Leipziger Erklärung veröffentlicht hatten, in der sie warnen: „Wenn ein Plagiat als preiswürdig erachtet wird, wenn geistiger Diebstahl und Verfälschungen als Kunst hingenommen werden, demonstriert diese Einstellung eine fahrlässige Akzeptanz von Rechtsverstößen im etablierten Literaturbetrieb.“ Es ist schon einiges schief an diesem Leipziger Allerlei (Witz komm raus!), aber das haben andere vor mir schon auseinander genommen. Lustig ist auch, wie Julia Kristeva, die „Erfinderin“ der Intertextualität, im Interview mit der Welt einiges, was in den 70ern über den Tod des Autors (das waren allerdings hauptsächlich Foucault und Barthes) gesagt wurde, gerne wieder zurücknehmen würde: » mehr
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iRights.info: Was kauft man, wenn man ein E-Book kauft?
5. März 2010 von Matthias Spielkamp · 1 Kommentar
Ilja Braun hat sich der Frage angenommen, was Verlage E-Book-Käufern (sind es überhaupt "Käufer"?) vorschreiben wollen, was davon rechtens ist, wie's in der Frage weitergeht. Hier sein Ergebnis.
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Axolotl Roadkill: Plagiat oder nicht – das ist hier die Frage
18. Februar 2010 von Valie Djordjevic · 2 Kommentare
Die kulturinteressierten unter unseren Lesern haben sicherlich vergangene Woche die „Plagiat oder Remix“-Debatte um Helene Hegemanns Roman „Axolotl Roadkill“ verfolgt. Sie flaut (zum Glück) grade etwas ab – teilweise hatte die ganze Sache etwas hysterische Züge angenommen. Eine der wichtigen Fragen dabei ist, was ist eigentlich ein Plagiat? iRights.info-Autor Matthias Spielkamp hat sich schon vor einiger Zeit der Sache angekommen. Sein Text beginnt mit der Feststellung: „Die größte Schwierigkeit liegt darin zu bestimmen, was genau ein Plagiat ist.“ Die einen brandmarken die Übernahme von Formulierungen (wörtlich oder in überarbeiteteter, aber durchaus wiedererkennbarer Form) als jedenfalls ethisch verwerfliches Plagiat, vor allem weil der eigentliche Autor – der Blogger Airen – nicht genannt wurde (erst in der zweiten Auflage des Buches taucht er in der Danksagung auf). » mehr
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Verlage wollen BGH austricksen
2. Dezember 2009 von Ilja Braun · 1 Kommentar
Das am 7. Oktober vom Bundesgerichtshof gefällte Urteil zur Übersetzervergütung wollen die Buchverlage offenbar nicht in ihre Verträge umsetzen. » mehr
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Deutsche Literaturkonferenz: Vorschlag zu verwaisten Werken
28. Oktober 2009 von Ilja Braun · 3 Kommentare
Bereits am Montag hat bei der Europäischen Kommission in Brüssel ein Public Hearing on Orphan Works stattgefunden. Dabei ging es um die Frage, wie ermöglicht werden kann, dass urheberrechtlich geschützte Werke, deren Schöpfer oder Rechteinhaber als unauffindbar gelten, wirtschaftlich genutzt werden können. Urheberrechtsklagen können nämlich sehr schnell sehr teuer werden. (Mathias Schindler berichtet im Wikimedia-Blog über die Veranstaltung.) Unter anderem stellte dort VG Wort Geschäftsführer Robert Staats das in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Deutschen Nationalbibliothek und verschiedenen Verbänden entwickelte Modell zur Zugänglichmachung von verwaisten Werken vor (siehe auch hier). » mehr
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