Open Access: Rechtslage und Handlungsempfehlungen zum Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler

Das Papier bietet vor allem Wissenschaftlern aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften einen Überblick über die geltende Rechtslage. Zugleich dient es als Entscheidungshilfe, um herauszufinden, in welcher rechtlichen Situation sie sich gegenüber ihrem Verlag befinden. In einigen Fällen können sie ohne Rücksprache mit dem Verlag ihre Werke online abrufbar machen, in anderen ist es notwendig, dass sie mit dem Verlag in Verhandlung treten.
Ein Weg für Wissenschaftler, dafür zu sorgen, dass sie ihre bisher unveröffentlichten Werke der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung stellen und damit für eine weitere Verbreitung sorgen können, sind sogenannte Vertragszusätze. Daher werden konkrete Formulierungsvorschläge für Vertragszusätze auf ihre Wirksamkeit hin untersucht und ein Vorschlag dafür gemacht, welche verwendet werden sollten.
Das Papier basiert auf einer Untersuchung, die im Rahmen der Arbeitsgruppe „Potenziale digitaler Medien in der Wissenschaft“ im Auftrag von Thomas Ernst (Universität Duisburg-Essen, Global Young Faculty) erstellt wurde.
Tipp: Die Arbeitsgruppe veranstaltet am heutigen 27. April von 13 bis 20 Uhr auch die Konferenz „Open Knowledge? Potentials of Digital Publishing in the Academic World“ an der Universität Duisburg-Essen. Ein Livestream ist angekündigt. Mehr Informationen zur Konferenz findet man im Blog der Arbeitsgruppe.
Zweitveröffentlichungsrecht für Wissenschaftler: Geltende Rechtslage und Handlungsempfehlungen (PDF)
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4 Kommentare
1 CH am 27. April, 2015 um 17:27
Wird diese Publikation auch auf einem “dauerhafter” angelegten Server veröffentlicht? In einem OA-Repository unter entsprechender Lizenz vielleicht?
2 Matthias Spielkamp am 27. April, 2015 um 19:14
Zur Lizenz: Ein peinliches Versäumnis. Die CC-Lizenzinformationen sind im nun in der Publikation aktualisiert. Was das Anbieten in einem OA-Repository angeht, bin ich über Hinweise auf passende Angebote dankbar, die das Paper aufnhehmen würden, da es für mich als Nicht-Universitätsangehörigen ja kein “Standard”-Repository gibt.
3 dr klaus graf am 29. April, 2015 um 11:52
http://archiv.twoday.net/search?q=qucosa
4 Ulrich Herb am 5. Mai, 2015 um 14:21
fachlich womöglich einschlägiger: http://eprints.rclis.org/
auch möglich und funktional moderner: http://www.zenodo.org – vorteil bei Zenodo: das dokument erhält ne DOI.
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