Das Internet in der Vertrauenskrise?
Die Kritik der Verbraucherschützer fällt harsch aus: “Verbraucher sind den Risiken im Internet meistens völlig unzureichend ausgesetzt.” Weiter bemängeln sie: “Der Informationsdschungel ist für den normalen Nutzer kaum zu überblicken, die technischen Hintergründe sind ebenso wie die rechtlichen meistens ein Fall für Experten. Zudem halten sich viele Online-Händler weder an ihre Informations- noch sonstigen Pflichten, so dass der Konsument oft nur die Probe aufs Exempel machen kann.”
In zahlreichen Fallbeispielen wird illustriert, wie schwierig es für Verbraucher ist zu beurteilen, ob kommerzielle Webseiten vertrauenswürdig sind oder nicht. Aber auch die Gefahren durch Viren und Trojaner und die wachsenden Probleme, die von Spam-Mails verursacht werden, sind Themen des Dossiers.
In einem eigenen Kapitel wird kritisiert, welchen Einfluss das so genannte Digitale Rechtemanagement (DRM) auf die Rechte der Verbraucher hat. Auch hier sparen die Verbraucherschützer nicht mit Kritik: „Die Gesetzgebung orientiert sich bisher in erster Linie an wirtschaftlichen Interessen und vernachlässigt dabei die Bedürfnisse von Privatanwendern und der Informationsgesellschaft, die es dringend zu schützen gilt, sollen nicht Innovation und Kultur behindert werden.“ Ausführliche Informationen zu DRM bietet iRights.info in einem eigenen Artikel.
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