Kurz verlinkt: Überwachungskapitalismus, Machinima-Dokumentarfilm, E-Book-Special
Die Wirtschaftswissenschaftlerin und emeritierte Professorin der Harvard Business School Shoshana Zuboff analysiert in der FAZ den neuen Überwachungskapitalismus, als dessen exponiertesten Vertreter sie Google sieht. Dieser bringe „eine zutiefst antidemokratische Macht hervor, die einem Putsch nahekommt, allerdings keinem coup d’état im herkömmlichen Sinne, der dem Staat gilt, sondern einem coup des gens, der den Menschen ihre Souveränität nimmt,“ meint sie und fragt, was man dagegen tun kann.
- Google as a Fortune Teller – The Secrets of Surveillance Capitalism (faz.net)
- Deutsche Version: Überwachungskapitalismus: Wie wir Googles Sklaven wurden (faz.net)
Die Videokünstlerin Isabelle Arvers arbeitet an einem Machinima-Dokumentarfilm über das Flüchtlingslager von Calais, auch unter dem Namen „Der Jungle“ bekannt. Machinima nutzen die Engine von Computerspielen, um damit eigene Geschichten zu erzählen. Bei Makery.info beschreibt Arvers ihren Arbeitsprozess und zeigt Ausschnitte.
„Blättern oder klicken?“ fragt „MDR Figaro“ und schaut sich an, wie der E-Book-Markt funktioniert. Tilman Rammstedt erzählt über seinen neuen Roman „Morgen Mehr“, von dem er jeden Tag ein paar Seiten im Internet veröffentlicht, bevor im Mai dann die gedruckte Version erscheint. Weil es in Tageszeitungen immer weniger Buchkritiken gibt, hat die Kulturjournalistin Sieglinde Geisel ein Online-Magazin nur dafür gegründet. Es heißt Tell und soll in diesem Jahr online gehen.
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