Kurz verlinkt: Snapchat lernen, Fake-Traffic erkennen, Hassreden entgegentreten
Snapchat soll das neue Ding für den Online-Journalismus sein, sagen viele. Bei dem Instant-Messaging-Dienst bleiben private Nachrichten maximal 10 Sekunden auf dem Bildschirm, öffentliche Geschichten verschwinden nach 24 Stunden. Vor allem Teenager nutzen den Dienst. Und so hat Buzzfeed-Autor Ben Rosen (29) Unterricht bei seiner 13-jährigen Schwester genommen, um zu lernen, wie man richtig snapchattet.
Wenn Webseiten Werbeanzeigen schalten, berechnet sich der Preis danach, wie viele Menschen diese Anzeigen sehen und im besten Falle draufklicken. Leider ist nicht jeder Traffic guter Traffic, das heißt, er besteht nicht aus Menschen, sondern aus Scripten und Bots. Ben Elgin, Michael Riley, David Kocieniewski und Joshua Brustein haben sich auf Bloomberg.com in einem langen und gut recherchierten Lesestück angeschaut, wie der Markt mit dem Fake-Traffic funktioniert.
Das Thema Hassrede beschäftigt seit Pegida, AfD und Co. die Republik. Die Süddeutsche Zeitung hat sich ein Jahr lang die Kommentare auf der Facebook-Seite von Pegida angeschaut und analysiert. Dabei kam heraus, dass die Aussagen über Migranten durchgängig ablehnend seien. Migranten seien Schuld an allem. Gefährlich sei vor allem, dass viele Pegida-Anhänger sich als „besorgte Bürger“ darstellten, aber radikale Wortwahl vermeiden.
Vergewaltigte Dreizehnjährige; Migranten, die ungestört in Supermärkten Waren einpacken; Ziegenschlachtungen im Streichelzoo – die Liste der Gerüchte über Asylsuchende und Migranten ist lang und die wenigsten stellen sich als wahr heraus. Die Hoaxmap sammelt diese Gerüchte und ihre Auflösung auf einer Deutschlandkarte.
Was sagen Sie dazu?