Let’s screw up the entire Internet to save newspapers: iRights.info auf der re:publica
Führt das Internet dazu, dass Journalismus als vierte Gewalt ohne zusätzliche staatliche Regulierung nicht mehr funktionieren kann? Um diese Frage wird es am Freitag um 14 Uhr bei der re:publica gehen (Kalkscheune, Großer Saal).
Geplant war zunächst eine Diskussion um die Forderung der Presseverlage nach einem Leistungsschutzrecht. Nach Absagen einiger wichtiger Diskussionsteilnehmer haben wir uns entschlossen, über die grundlegendere Frage zu sprechen, die bei der Forderung nach einem Leistungsschutzrecht meist nicht gestellt wird: Stimmt es, dass es die Entwicklung des Internets unmöglich macht, Geschäftsmodelle zu finden, die es Journalisten erlauben, ihre gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen?
Oft wird in der aktuellen Diskussion unterstellt, dass nur große Presseverlage dafür sorgen können, dass gut recherchiert kann und die Ergebnisse der Recherche einer großen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Daher müsse so zum Nutzen der Verlage reguliert werden, im aktuellen Fall mit einem Leistungsschutzrecht, von dem aber bisher niemand sagen kann, wie es ausgestaltet sein würde. Daher ist auch nicht klar, welche gesellschaftlichen Kosten diese Regulierung hätte.
Es diskutieren
- Meike Richter, Kulturwissenschaftlerin und freie Journalistin, Hamburg
- Robin Meyer-Lucht, Medienwissenschaftler und Herausgeber CARTA.info
- Kai Schächtele, Vorsitzender Freischreiber und freier Journalist
Moderation: Matthias Spielkamp, iRights.info
Was sagen Sie dazu?