Einladung: Zugang gestalten! – Konferenz am 28. und 29. November 2013 in Berlin
Was die Digitalisierung für Museen, Bibliotheken, Archive und andere Einrichtungen bedeutet, davon handelt die Konferenz „Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe”.
Mancher wird sich erinnern: Es ist nicht die erste Konferenz zum Thema. In der Einladung heißt es:
Nachdem in den vergangenen beiden Jahren das Ob und das Wie der Digitalisierung des Kulturellen Erbes diskutiert wurde, stellt die Konferenz “Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe” in diesem Jahr die Frage nach dem Warum.
Im Rahmen der dritten Konferenz der Reihe soll eine Rückbesinnung auf die zentralen Werte der Gedächtnisinstitutionen im Vordergrund stehen. In diesem Zusammenhang wird die Frage erörtert werden, welche Aufgaben die Museen, Archive und Bibliotheken mit öffentlichen Mitteln erfüllen sollen und wie sie dieser Verantwortung auch in der digitalen Welt gerecht werden können.
So wird die Konferenz in diesem Jahr das Selbstverständnis der Gedächtnisorganisationen, die Aufgabe des Staates, die Rolle von bürgerschaftlichen Initiativen und der Privatwirtschaft und nicht zuletzt die rechtlichen Rahmenbedingungen behandeln; neue Projekte werden sich in einer Werkschau vorstellen.
Wann:
Am Donnerstag und Freitag, dem 28. und 29. November 2013.
Wo:
Im Jüdischen Museum Berlin, Lindenstraße 9–14.
Veranstaltet wird die Konferenz zusammen vom Jüdischen Museum Berlin, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dem Internet & Gesellschaft Collaboratory, der Deutschen Digitalen Bibliothek, dem iRightsLab Kultur, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland. Sponsoren sind EMC und Google, geleitet wird die Konferenz von Paul Klimpel.
Mehr Infos und Anmeldung:
Detaillierte Informationen zum Programm, Referentinnen und Referenten gibt es auf der Konferenzwebsite zugang-gestalten.de. Dort auch das Formular zur Anmeldung.
Wer sich ins Thema einlesen will, findet mehr dazu auch im gerade von Paul Klimpel und Jürgen Keiper herausgebenen Band „Was bleibt?”. Bei iRights.info nachzulesen sind Beiträge von Andreas Lange über die Bewahrung von Games und von Eric W. Steinhauer über das Urheberrecht als „Rechtspflicht zur Amnesie”. Und die Konferenz im letzten Jahr lässt sich hier nachsehen:
1 Kommentar
1 George W. Lästerbacke am 5. November, 2013 um 13:11
Ja, ich finde solcher Veranstaltungen gut und notwendig, denn ich ahne es, unser kulturelles Erbe ist in Gefahr. Alles was wir schreiben, das veröffentlichen Viele nur noch on, doch was bleibt, wenn nichts mehr funktioniert, was digital ist. Das wird viel zu oft selten gefragt. Wo selbst seriöse Wissenschaft längst Szenarien anbietet, in denen es heißt, das wir nur innerhalb von Tagen im Chaos versinken, wenn das Internet einmal versagt. Warum auch immer.
Was sagen Sie dazu?