TAZ-Auftritt: Fazit
Meike Laaff hat eine kurze Zusammenfassung des Panels gestern auf dem TAZ-Kongress geschrieben, in dem ich mit Christian Sprang vom Börsenverein, Helge Malchow von KiWi und Andreas Bogk vom Chaos Computer Club über E-Books, Urheberrecht, Pirate Bay diskutiert habe. Ich habe mich hauptsächlich auf die Studie von Martin Kretschmer bezogen, in der er feststellt, dass der durchschnittliche Urheber nicht von seinen Werken leben kann und den Schluss zieht, dass das Urheberrecht den Zweck, dem Urheber Geld zu zuführen, damit er neue Werke schaffen kann, nicht erfüllt. Immerhin ist das soweit angekommen, dass Laaff mich damit zitiert, aber es wurde in der Diskussion nicht weiter aufgenommen (aus dem Publikum kam aber Applaus). Mich wundert (und nervt) es ein wenig, dass immer noch ein Gegensatz zwischen Netz- und – nennen wir sie mal so – Analogmenschen aufgemacht wird. Einer Diskussion ist das leider nicht förderlich. Aber – kleine Schritte! Irgendwann werden wir alle zusammen kommen.
Was sagen Sie dazu?