Zwei neue JOINTLY-Broschüren zu OER und Recht

In der Broschüre „Nach der Reform des Urheberrechts für Bildung und Wissenschaft – OER bleiben notwendig“ erläutert Autor Paul Klimpel, Rechtsanwalt bei iRights.Law, welche Ausnahmen seit März 2018 für Bildungseinrichtungen und Lehrkräfte gelten, wenn sie urheberrechtlich geschützte Werke für Unterrichtszwecke verwenden wollen. Die neuen gesetzlichen Regelungen erleichterten den Lehrenden zwar das Leben, aber freie Lizenzen sind dennoch weiterhin nötig und sinnvoll – weil nur sie die Bearbeitung, gemeinsame Weiterentwicklung und leichte Verbreitung ermöglichen.

Im Titel „Loslassen als OER-Prinzip. Kontrollverzicht und Bedeutungsgewinn“ geht Autor Henry Steinhau, Redakteur bei iRights.info, darauf ein, dass OER-Interessierte und -Einsteiger mitunter Ressentiments gegenüber der Freigabe ihrer Materialien haben. Sie haben Angst, dass ihnen die Kontrolle über ihre Werke verloren geht. Darauf aufbauend erörtert er den Grundgedanken des Loslassens und erläutert anhand konkreter Beispiele, weshalb der gewollte Kontrollverzicht zugleich die Chancen erhöhen kann, dass die Inhalte vielfach genutzt und an Bedeutung gewinnen.

Parallel zur Veröffentlichung dieser beiden neuen Broschüren sind nun auch alle weiteren JOINTLY-Broschüren wieder in gedruckten Fassungen verfügbar. Nachdem die beiden ersten Auflagen im Oktober jeweils nahezu komplett vergriffen waren, ging die dritte Auflage in Druck. Nun liegen alle acht Titel in größeren Stückzahlen vor.

Alle Broschüren der JOINTLY-Reihe „OER und Recht“ sind im JOINTLY-Contentbuffet in der Sammlung „Rechtliche Aspekte“abgelegt und lassen sich dort direkt als PDF  herunterladen.

Anfragen für die gedruckte Version aller Broschüren sowie für die passenden praktischen Sammelordner per E-Mail bitte an die OER-Infostelle im DIPF: kontakt@o-e-r.de