Zugang gestalten 25.–26. Oktober 2018 in Berlin
Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe: Zum achten Mal versammelt die internationale Konferenz „Zugang gestalten”“ Experten aus Museen, Archiven und Bibliotheken. Sie untersuchen die die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen, wie das kulturelle Erbe in Europa zugänglich gemacht werden kann.
Die Konferenz findet vom 25. und 26. Oktober im Hamburger Bahnhof in Berlin statt. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie:
- Doch wie kann das materielle und immaterielle Kulturerbe Europas geschützt und vermittelt werden?
- Welche nationalen und internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen sind dafür gegeben?
- Welche Formen der Zusammenarbeit sind auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene vorhanden und wie können diese ausgebaut werden?
- Welche nationalen Perspektiven bestehen und wie lassen sich diese in eine gemeinsame, europäische Perspektive überführen?
Paul Klimpel, Leiter der Konferenzreihe, meint dazu: „Das gemeinsame kulturelle Erbe Europas kann zwar über das Internet über nationale Grenzen hinweg bewahrt und zugänglich gemacht werden. Doch das geschieht nicht von allein, es muss gewollt werden. Teilen ist etwas, was aktiv betrieben werden muss.“
„Zugang gestalten!“ ist Teil des europäischen Kulturerbejahrs 2018, das unter dem Motto „Sharing Heritage“ stattfindet. Die Konferenz beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Europäischen Kulturerbes, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart – und wagt einen Blick auf die zukünftigen Entwicklungen. Aber auch die Perspektive von Außen spielt eine wichtige Rolle, denn Kultur findet immer grenzüberschreitend statt.
Themen sind unter anderem wie die Vergangenheit einem heutigen Publikum vermittelt werden kann, die Zusammenarbeit mit außereuropäischen Institutionen, wie staatliche Stellen und private Initiativen zusammenarbeiten können oder die Vereinheitlichung der Rechtsprechung in der Europäischen Gemeinschaft.
Das Abendprogramm am Donnerstag findet im Silent Green statt, einem ehemaligen Krematorium im Berliner Stadtteil Wedding, das in den letzten Jahren zu einem wichtigen Kulturort ausgebaut wurde. Unter anderem ist dort das Archiv des Instituts für Film- und Videokunst Arsenal beherbergt. Ko-Direktorin Stefanie Schulte Strathaus wird durch die Sammlung führen. Daneben gibt es eine Filmvorführung des Experimental- und Konzeptkünstler Martin Arnold, der sich vor allem mit der Ikonografie von Disneyfilmen auseinandersetzt.
Wie in den letzten Jahren ist iRights.info Partner von „Zugang gestalten!“
Das vollständige Programm finden Sie auf der Seite von „Zugang gestalten!“
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, wir bitten Sie um Anmeldung.
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