Wikimedia-Salon diskutiert Grundeinkommen und die Krise des Urheberrechts

Grafik: Markus Büsges, leomaria CC BY SA
Was würde ein Grundeinkommen für kreative Arbeitet bedeuten? So lautet eine der Ausgangsfragen einer Veranstaltung, die im Rahmen der Reihe „ABC des freien Wissens“ am kommenden Donnerstag, dem 26. März, bei Wikimedia in Berlin stattfindet.
Aus der Ankündigung bei Wikimedia:
Was bekommen Kreativschaffende zukünftig von einer Arbeitswelt zurück, die mit ihren “Ideen” und “Innovationen” wirtschaftet? Welche Perspektiven ergeben sich auf das digitale Ehrenamt, etwa die Arbeit in Wikipedia, durch das Szenario eines bedingungslosen Grundeinkommens?
Wo Kreativität immer stärker als hauptsächliche Wertschöpfungstreiberin vorausgesetzt wird, wird auch die Frage wieder interessant, was die Einführung eines Grundeinkommens für urheberrechtliche Regelungen, kreative Arbeit und die Zukunft des Ehrenamtes bedeuten würde. Die Debatte um das Urheberrecht im digitalen Raum mit der um das Grundeinkommen engzuführen, kann auschlussreiche Perspektiven für die Zukunft eröffnen.
Auf diese Fragen geht die Podiumsdiskussion des Wikimedia-Salons ein, an der folgende Gäste teilnehmen:
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
Adrienne Goehler, Senatorin a.D., Kuratorin
Ilja Braun, Autor des Buchs „Grundeinkommen statt Urheberrecht“
Michael Bohmeyer, Gründer mein-grundeinkommen.deModeration: Valie Djordjevic, Journalistin [und Redakteurin bei iRights.info]
Dazu gibt es Livemusik: Bedingungsloses Grundeinsingen mit Bernadette La Hengst
Datum: 26.03.2015, 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)
Ort: Wikimedia Deutschland, Tempelhofer Ufer 23-24Der Eintritt ist frei. Zur besseren Organisation freuen sich die Veranstalter über eine Anmeldung.
Die Veranstaltung wird am 26. März an dieser Stelle als Livestream gezeigt und danach als Video verfügbar gemacht.Unter #wmdesalon kann mitdiskutiert werden.
Wer sich vorher ein wenig einlesen will, wird in diesem Artikel von Ilja Braun bei iRights.info und im Merkur-Blog fündig.
Update: Die nachfolgende Aufzeichnung hat Wikimedia auf der Veranstaltungsseite online gestellt.
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