In eigener Sache: Google-Books-Tagung war ein großer Erfolg
Die gestrige Tagung “Enteignung oder Infotopia? Google Books und die Zukunft des Wissens” war in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg. Insgesamt mehr als 200 Zuhörer verfolgten über 8 Stunden vor Ort die spannenden Debatten. Es stellte sich schnell heraus, dass Google nicht nur der böse Feind ist sondern die Fragen, die durch das Google-Books-Programm und das inzwischen einkassierte Google-Books-Settlement aufgeworfen wurden, eine weit größere Bedeutung haben.
Den Referenten und Experten gelang es den ganzen Tag über die Ambivalenz des Vorgehens und die rechtliche wie auch die gesellschaftliche Bedeutung sehr differenziert darzustellen. Dies hat zu einer wunderbaren Arbeitsatmosphäre und auch zu mehr Licht im Dschungel der Debatten geführt.
Bevor iRights.info in den nächsten Tagen eine Zusammenfassung und genauere Bewertung der Tagung fertig stellen wird, wollen wir Dank sagen. Zunächst unseren Partnern bei der Organisation: Der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Goethe-Institut für die perfekte Organisation, die spannenden Diskussionen in der Vorbereitung und die sehr fruchtbare Zusammenarbeit. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir zusammen etwas machen. iRights.info dankt zusammen mit der Böll-Stiftung und dem Goethe-Institut den Referenten. Wir sind sehr zufrieden mit der hohen Qualität der Statements und Beiträge. Es ist gelungen, nicht alleine in hochspezifische Fachdebatten abzugleiten sondern auch die allermeisten Zuhörer und Zuhörerinnen bei ihrem Kenntnisstand abzuholen. Das ist manchmal eine Kunst, ausnahmslos alle Referenten haben aber erfolgreich dazu beigetragen.
Wir wollen uns bedanken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die den ganzen Tag für uns gesorgt haben. Nicht nur für das hervorragende Essen sondern auch für die schnelle und unkomplizierte Lösung von kleineren Problemen und für die Beantwortung der vielen Fragen die im Rahmen einer solchen Veranstaltung auftreten. Ein besonderer Dank gilt den Technikern, den Kameraleuten und den Fotografen. Auch wenn der Live-Stream anfangs kleine Geburtsschwierigkeiten hatte, nachher hat er perfekt funktioniert. Uns haben bereits viele Reaktionen erreicht, die sich über diesen Service bedankt haben da sie nicht vor Ort sein konnten. Diesen Dank geben wir hiermit weiter.
In erster Linie gilt unser Dank aber auch den vielen Gästen bei der Veranstaltung. Es konnten nicht nur viele Fragen diskutiert und die Sensibilität dafür gestärkt werden. Das Auditorium war sehr interessiert und aufmerksam. Das war nicht nur gut für die Referenten sondern ist für das iRights.info-Team sowie die Kollegen aus der Böll-Stiftung und vom Goethe-Institut auch Nachweis einer sehr gelungenen Veranstaltung.
In den nächsten Tagen wird es noch eine genauere Presseauswertung geben. Vorab schonmal der Hinweis auf ein paar Quellen. Zuallererst ist hier der Blog-Bericht von Ilja Braun zu nennen. Wer die Veranstaltung verpasst hat aber auch für alle die da waren kann hier nochmal der Verlauf der Diskussionen nachgelesen werden. Ein erster Bericht findet sich bereits bei Heise online: “Googles Buchprojekt treibt Verlage und Politik an”. Es wurde auch fleißig getwittert. Hier ein kleiner Ausschnitt aus den Twitter-Postings. Da viele Pressevertreter da waren wird es im Nachklapp zur Veranstaltung noch eine Reihe weiterer Berichte geben auf die wir dann ebenfalls noch hinweisen werden. Zudem wird es noch eine Video-Dokumentation geben.
iRights.info, die Böll-Stiftung und das Goethe-Institut als Veranstalter bedanken sich ausdrücklich auch bei denen, die jetzt von mir vergessen wurden. Das war nicht nur ein guter Aufschlag, das war eine wichtige Veranstaltung in der Debatte um Google Books und dem Google Books Settlement.
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