Netzeitung: “Bundesweite Jagd auf Musikpiraten”
Auch, wenn es nach geltender Rechtslage keine “Musikpiraten” gibt sondern lediglich Urheberrechtsverletzer (“Piraten” klingt aber dramatischer), werden sie im Auftrag der Tonträgerhersteller von 80 Studenten online und von “Ermittler” Frank Lüngen und Anwalt Clemens Rasch offline verfolgt, wie die Netzeitung heute berichtet. Wenn es sein muß, bis in den Schweinestall, die Anwaltskanzlei oder die Arztpraxis.
1 Kommentar
1 Robert A. Gehring am 13. Februar, 2008 um 16:30
Noch eine aktuelle Ergänzung. Der Wiesbadener Kurier berichtet heute unter der Überschrift “Das Geschäft mit dem Urheberrecht” darüber, “[w]ie es der Hamburger Kanzlei Rasch gelingt, die Staatsanwaltschaft für ihre Zwecke zu instrumentalisieren”.
In dem kurzen Artikel werden zwei interessante Zahlen genannt. So soll die Kanzlei von Anwalt Clemens Rasch im vergangenen Jahr “50000 Bürger zivilrechtlich belangt” haben. Diese mußten dann im Durchschnitt “3500 Euro” zahlen.
Wieviel davon jeweils an Kanzlei, Unterhaltungsindustrie und Künstler gegangen ist, sagt der Bericht leider nicht.
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