Offene Archive und Open Science: O-Töne aus Linz (Ars Electronica)
Was für ein Traum: Alle öffentlich finanzierten Fernsehsendungen und Radiobeiträge frei verfügbar im Netz. Unbegrenzter Online-Zugang zu den Bibliotheks-Archiven und den Erkenntnissen der Universitäten. Was steht dem eigentlich dagegen?
Wer die Themenschwerpunkte “Digitale Archive” und “Open Science” auf der Ars Electronica Anfang September in Linz verpasst hat, dem bietet ein Radiofeature des ORF nachträglich den gedanklichen Einstieg – unter anderem mit O-Tönen von Till Kreutzer (iRights.info).
Auch die Vorträge der Konferenz Archivia 12 im Rahmen der Ars Electronica sind online verfügbar. Nachzuhören sind:
- Manfred Faßler: ?Archivieren ist nicht gleich Wissen. Oder: Wissen ist kein Geschenk eines Automaten? . Über den Wandel der Wissenskulturen und -infrastrukturen im Zuge der digitalen Revolution(en), die Veränderungen der Kooperations- und Weitergaberegeln für Wissen im Zuge des digitalen Shifts und die Rolle der digitalen Archive im Wandel der Wissensinfrastrukturen.
Manfred Faßler ist Mediensoziologe und Kulturanthropologe, Professor am Institut fu?r Kulturanthropologie und Europa?ische Ethnologie an der Goethe Universita?t Frankfurt.
- Ruth Towse: ?Economics of copyright and archiving?. Mögliche Ineffizienzen und wohlfahrtsökonomische Probleme,die durch das Urheberrecht ausgelöst werden.
Ruth Towse ist Professorin für ?Economics of Creative Industries? an der Universität von Bournemouth und emeretierte Professorin an der Erasmus Universität Rotterdam.
- Till Kreutzer (iRights): ?Zugang zum kulturellen Erbe ? Konfliktfeld Urheberrecht und offene Archive?. Über Möglichkeiten der Balance zwischen urheberrechtlichen Schutzansprüchen und dem Recht auf freie Meinungsäußerung im Netz ? insbesondere im Kontext der Archivierung und Zugänglichmachung von Rundfunksendungen der Freien Community Radios und der Öffentlich Rechtlichen
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