Ein Gespenst geht um: das Leistungsschutzrecht für Verlage
In den letzten Monaten begann es erst leise, dann immer lauter, das Wispern, das Tuscheln und schließlich die öffentlich vorgebrachte Forderung nach einem Leistungsschutzrecht für Verlage. Eine alte Forderung wieder ausgepackt und prominent vorgebracht. Ganz vorne dran: die Presseverlage.
Doch was verbirgt sich dahinter? Wie ist diese Forderung einzuordnen? Geht es um die Demokratie, die Pressefreiheit, den bösen Onkel aus Amerika Google oder schlicht um einen letzten Strohhalm um der Unfähigkeit zu entfliehen, eigene erfolgreiche Geschäftsmodelle im Netz zu etablieren. iRights.info-Redakteur Till Kreutzer hat dazu nun einen sehr lesenswerten und fundierten Beitrag für die Ausgabe Nr. 76 (26. September 2009) von carta.info und wurde im Blog Digitale Linke referenziert. Er wird sich sicherlich sehr schnell verbreiten, da er die erste fundierte und kritische Zusammenfassung sowie Bewertung der Forderung nach einem Leistungsschutzrecht für Verlage beinhaltet.
2 Kommentare
1 Wolfgang Thumbshirn am 30. September, 2009 um 13:14
Ein m.E. übersehener Artikel zum Themenfeld stand in der NZZ vom 10.9. – hier kritisch kommentiert:
http://www.thumbshirn.com/?p=115
Was sagen Sie dazu?