Google baut virtuelle Bibliothek auf
Tausende von Büchern sollen im Rahmen von „Google Print“-Programms, das seit Anfang Januar in einer Beta-Version zur Verfügung steht, bereits eingescannt worden sein. „Wie viele genau, können wir nicht sagen“, sagte Debbie Frost, Pressesprecherin von „Google USA“ der Nachrichtenagentur dpa. Die Vereinbarungen mit den Universitätsbibliotheken von Oxford, Harvard, Stanford und Michigan sowie der Öffentlichen Bibliothek in New York sind nach ihren Angaben unterschiedlich. Insgesamt sollen rund 15 Millionen Büchern gescannt und ins Internet gestellt werden – allerdings mit eingeschränktem Zugang für die Nutzerinnen und Nutzer.
Es werden zwar Millionen von Büchern, deren Urheberrecht abgelaufen ist, komplett ins Internet gestellt, aber auch urheberrechtlich geschützte Bücher – diese allerdings nur auszugsweise – sollen zur Verfügung gestellt werden. Bei ihnen kann man dann zwei Seiten vom eingegebenen Suchbegriff aus nach vorn oder nach hinten blättern, da „Google“ eigenen Angaben zufolge nur eingeschränkte Nutzungsrechte an diesen Werken besitzt. Die Verlage, welche die Rechte daran haben, werden an Werbeeinahmen, die mit dem Abrufen der Buchdateien erzielt werden, beteiligt.
Die ersten Bücher sind bereits im Netz abrufbar. Unter dem Schlagwort „book about“ in Verbindung mit einem Suchbegriff findet man bei der englischsprachigen Version von „Google“ derzeit rund drei Buchvorschläge zu einem gesuchten Thema.
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